Große Resonanz beim 2. Stipendien-Infoabend am BvA

Warum sollte ich mich um ein Stipendium bewerben? Habe ich überhaupt eine realistische Chance, eines zu erhalten? Und welche Stiftung ist die richtige für mich?

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Solche Fragen waren es, die Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase sowie deren Eltern zum diesjährigen Stipendien-Infoabend am 20.02. in das Foyer des BvA führten, um sie den geladenen Expertinnen und Experten zu stellen. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Lindner sowie einer anspruchsvollen wie ansprechenden musikalischen Einstimmung durch das erkennbar eingespielte Duo Jennifer Li (Q1) am Klavier und Laura Hübner (Q1) an der Querflöte konnten sich die gut 100 Besucherinnen und Besucher vom BvA sowie von den benachbarten Gymnasien (LGD und NGK) von den durchaus realistischen Chancen auf ein Stipendium überzeugen: BvA-Alumnus Felix Bulich schilderte sein Vorgehen und seine Erfahrungen, die ihn vom Besucher des letzten Stipendienabends vor zwei Jahren zum Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung gemacht haben.

Anschließend konnten die Vertreterinnen und Vertreter von politischen (Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung), konfessionellen (Avicenna-Studienwerk, Studienwerk Villigst) sowie weiteren Stiftungen (Stiftung der deutschen Wirtschaft, Hans-Böckler-Stiftung, Studienstiftung des deutschen Volkes) unter der Moderation von Herrn Dr. Rauwald Detailfragen zum Ablauf einer Bewerbung, zum Auswahlverfahren und natürlich zu den Vorzügen eines Stipendiums klären. Dabei wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass nicht nur ausgezeichnete Noten ausschlaggebend für ein Stipendium sein können, sondern dass es zahlreiche Stiftungen gibt, die großen Wert auf die Persönlichkeit und das Engagement der Bewerberinnen und Bewerber legen (z.B. in der SV). Auch speziellere Fördermöglichkeiten wurden angesprochen, etwa für Geflüchtete, für Abiturientinnen und Abiturienten, deren Eltern keine Akademiker sind oder die bereits eine außergewöhnlich schwierige Biographie hinter sich haben, und natürlich auch für besonders Begabte in den Bereichen Sport, Musik oder Kunst. Neben der finanziellen Unterstützung bieten die Stiftungen dann auch Seminare, Sprachkurse im Ausland und weitere Bildungsangebote an, die exklusiv den Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Verfügung stehen. Zum Ende der Veranstaltung hin konnten die Besucherinnen und Besucher mit den Vertreterinnen und Vertretern der Stiftungen bei einem persönlichen Gespräch noch individuelle Fragen klären und Kontakte knüpfen.

Gerade die Tatsache, dass mehrere ehemalige Schülerinnen und Schüler des BvA nunmehr als Stipendiaten für diesen Abend an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehrten, wurde von Seiten der Oberstufenschülerinnen und -schüler als motivierend empfunden. Und selbst eine abgelehnte Bewerbung, so die einhellige Meinung, biete letztlich viele Vorteile, da vom Erstellen eines Lebenslaufes über die Reflexion der Studienwahl bis zur Situation von Auswahlgesprächen wichtige Kompetenzen geschult würden, die man im Schulalltag nur simulieren könne.

Denjenigen Schülerinnen und Schülern, die sich nun ernsthaft mit einer Bewerbung auseinandersetzen, wünscht das BvA bereits jetzt viel Erfolg!

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RW (Fotos BZ)