Medienscouts im Einsatz: Gemeinsam gegen Cybermobbing in den sechsten Klassen

Die digitale Welt bietet unzählige Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs, aber sie birgt auch Risiken, wie das zunehmende Phänomen des Cybermobbings.

In unserer weitgehend vernetzten Welt sind Medienscouts unerlässlich geworden, die jungen Menschen helfen, sich sicher und kompetent im digitalen Dschungel zu bewegen.

Medienscouts sind Jugendliche, die sich freiwillig dazu entschließen, ihre Mitschüler*innen im Umgang mit Medien zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Gleichaltrige für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren und ihnen die nötigen Kompetenzen zu vermitteln.

Sie informieren die Schulgemeinde über die Chancen und Risiken des Internets und sozialer Netzwerke. Sie geben Tipps, wie man sich unter anderem vor Cybermobbing schützen kann, und achten auf einen respektvollen Umgang im Netz.

Cybermobbing, also das systematische Schikanieren, Bedrohen oder Bloßstellen von Personen über einen längeren Zeitraum mittels digitaler Medien, hat in den letzten Jahren besorgniserregende Ausmaße angenommen. Insbesondere Jugendliche sind von diesem Phänomen betroffen, da soziale Netzwerke und Messaging-Dienste fester Bestandteil ihres Alltags sind. Die Auswirkungen von Cybermobbing auf die Opfer können gravierend sein und reichen von psychischen Belastungen bis hin zu ernsthaften sozialen Konsequenzen.

Präventiv führten unsere ausgebildeten Medienscouts (Klara Krueger 9c, Catalina Menz 9c, Zilan Sezek 10a und Milan Blachnik 10a) deshalb in allen sechsten Klassen Cybermobbing-Workshops durch und schaffen dadurch ein Bewusstsein für die Bedeutung eines respektvollen Umgangs im digitalen Raum. Die Scouts bieten nicht nur Hilfe für die Opfer von Cybermobbing an, sondern setzen vor allem auf präventive Maßnahmen, um Konflikten von vornherein vorzubeugen.

Sie sensibilisieren für die Auswirkungen von digitalen Angriffen und zeigen Wege auf, wie man sich schützen kann. Hierbei geht es nicht nur um technische Aspekte, sondern auch um die Förderung sozialer Kompetenzen und Empathie.

Durch ihre Rolle als Vertrauenspersonen schaffen die Scouts eine Atmosphäre, in der Betroffene offen über ihre Erfahrungen sprechen können und lernen sich gegen digitale Gewalt zur Wehr zu setzen.