Das Ergebnis der Wahl wurde von der Jahrgangsstufe der Einführungsphase im Rahmen des sozialwissenschaftlichen Unterrichts von Herrn Malcher analysiert:
In der Woche vor der eigentlichen Landtagswahl in NRW waren die Schülerinnen und Schüler des BvA gefragt. Wer sollte ihrer Meinung nach den kommenden Landtag bilden und somit das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands regieren? Insgesamt nahmen 341 von 367 wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern ihr Recht wahr und gaben ihre Stimme ab, womit die Wahlbeteiligung in den Jahrgangsstufen 7 bis 11 bei 92,92% lag.
Wenig überraschend spielten auch hier die großen Parteien auf Bundes- und Landesebene die größten Rollen. Anders als in der „echten“ Wahl gab es unter den Schülerinnen und Schülern aber keinen klaren Gewinner. Stärkste Kraft wurde die SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Birgit Burdag mit 23,4% der Zweitstimmen. Burdag wurde mit 33,5% der Erststimmen jedoch sehr deutlich in den Landtag gewählt. So wurde die aktuelle schwarz-gelbe Regierungskoalition ganz klar abgewählt. Die CDU verlor seit der Wahl 2017 zwar sehr stark, wurde mit 19,2% der Stimmen jedoch zweitstärkste Kraft. Somit könnte eine Auflage der GroKo die neue Regierung nur mit einer dritten Partei bilden, wobei dann die Sinnigkeit in Frage zu stellen ist. Die Grünen wurden mit 15,6% der Stimmen drittgrößte Kraft. Die FDP konnte 13,2% der Stimmen sammeln. Somit kämen sie beide als Koalitionspartei in Frage. Es würde jedoch kein Bündnis aus drei Parteien die 50% Marke für die Regierung erreichen, wodurch eine Regierungsbildung sehr kompliziert wird. Die AfD, die mit 7,2% in den Landtag käme, würde aufgrund ihrer politischen Ansichten wahrscheinlich an keiner Regierung beteiligt sein. Die Linke hat es mit 3,3% erneut nicht in den Landtag geschafft. Auch DIE PARTEI hat den Einzug mit ihren 4,8% knapp verpasst, was für sie einen großen Erfolg darstellt.
Paul Kaminski, EF