Kritischer Konsum und internationaler Umweltschutz

Zwei Escape Room Workshops am BVA im Rahmen der Europawoche 2022

Als Europaschule möchten wir am Bettina-von-Arnim-Gymnasium unsere Schülerschaft im besonderen Maße im Bereich der europäischen Werte fördern.

In diesem Schuljahr hat das BVA die Europawoche zum Thema “Unsere Umwelt = unsere Zukunft in Europa” gestaltet. Damit haben wir am Wettbewerb “Storys of Europe: Zeig mir dein Europa” teilgenommen und die Förderung des Europaministers Dr. Stephan Holthoff-Pförtner erhalten, um mehrere schüleraktivierende Workshops, Kunstinstallationen und schulinterne Wettbewerbe zu starten.

Am 2. Mai hat ein Projektworkshop zum Thema „Internationaler Klimaschutz“ in Form eines Escape Rooms für den Leistungskurs Erdkunde stattgefunden.

Am 4. Mai haben wir, die Europa-Erasmus-AG, uns im Rahmen der Europawoche, mit Hilfe eines vom Europaminister geförderten Workshops mit dem Thema Konsum beschäftigt. Dies bezog sich vor allem auf die Nachhaltigkeit, denn wir in Europa können uns einiges leisten, aber es lässt sich die Frage stellen, ob wir das wirklich alles brauchen. Muss man in Massen konsumieren, nur weil man es kann? Ist es gerechtfertigt, dabei nicht mehr auf die Umwelt zu achten?

Genau diese Fragen haben wir uns im Workshop gestellt. Innerhalb eines interaktiven Escape Rooms haben wir gelernt, dass es im Alltag teurer oder zeitaufwendiger sein kann, auf die Umwelt zu achten. Aber sollte das eine Ausrede, sein nicht auf unsere Umwelt Acht zu geben? Außerdem haben wir an Hand eines Positionsbarometers die Fragen beantwortet, wie wichtig es für uns ist, das neueste Smartphone zu haben, wie sehr man im Alltag darauf achtet, sich umweltbewusst zu verhalten oder was wir uns von der Politik in Hinsicht auf Nachhaltigkeit wünschen würden.

Anschließend haben wir uns mit dem Konsum der Durchschnittsperson in einem bestimmten Land beschäftigt. Es wurde aufgezeigt, wie viele Erden man bräuchte, wenn die gesamte Bevölkerung wie dieser Durchschnittsmensch leben würde. Dabei kam heraus, dass alleine der deutsche Konsum drei Erden bräuchte. Aber Fakt ist: Wir haben nur eine Erde. Aus diesem Grund haben wir uns im restlichen Workshop mit Möglichkeiten befasst, um etwas mehr Nachhaltigkeit in unseren Schulalltag zu bringen.

Parallel lief ein weiter Workshop als Escape Room zum Thema “Internationaler Umweltschutz“, bei dem wir mehr über die Gesetze zur Elektromüll-Entsorgung erfahren konnten, während wir einen Fall einer illegalen Müllentsorgung lösten.

Während der Europawoche haben wir ebenfalls weitere Miniprojekte durchgeführt. So ist beispielsweise eine Kunstinstallation entstanden: “Europa mit oder ohne Plastik: welche Zukunft wählst du?” und Foto- und Bilderwettbewerbe zu den Themen “Europa ohne Plastik” und “Kritischer Konsum” wurden schulintern organisiert. Wir freuen uns auf die Ergebnisse der Wettbewerbe und berichten darüber in Kürze.

Marja Sijben für die Europa-Erasmus-AG, Stufe EF

Teilnehmer*innen des Leistungskurses Erdkunde Q1