„Hochschul-Luft schnuppern“ – das war die Devise des Sport-LK beim Besuch von Deutschlands einziger Sport-Universität. Die erste Gelegenheit gab es beim Besuch der Vorlesung „Bau und Funktion des Bewegungsapparates“, in der die Studenten ihre biowissenschaftlichen Kenntnisse erweitern. Wer Latein kann, war klar im Vorteil, so zum Beispiel als die Rede vom proximalen Radioulnargelenk war, einem der drei Teilgelenke des Ellenbogengelenks.
Im Anschluss trafen wir Bastian Biallas, den Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses der Sporthochschule (AStA), der uns über das riesige Campusgelände führte. Eigenes Leichtathletik-Stadion, Radstadion, Tennisplätze, Beach-Volleyball-Plätze, Schwimmbad inklusive 50m-Bahn, Hockey-Halle, Judo-Halle usw. bieten den Studierenden perfekte Voraussetzungen zum Studieren, aber auch die Möglichkeit, ein schier unbegrenztes Sportangebot jenseits der Studieninhalte zu nutzen.
Während der Führung gab es nebenbei nützliche Informationen über Studienmöglichkeiten und Schwerpunkte, den berühmt-berüchtigten Eignungstest, in dem fast jeder zweite Absolvent durchfällt und über das Campusleben im Allgemeinen, das laut Bastian Biallas an der Sporthochschule deutlich familiärer als an anderen Hochschulen und Universitäten ausfällt, trotz der über 5000 Studenten.
Zum Abschluss gab es noch eine Führung durch die Zentralbibliothek der Sporthochschule mit über 400.000 Medien, in der es für die Studenten die Möglichkeit gibt, in Ruhe abzutauchen in die sportwissenschaftliche Lektüre.
D. Büsken