Schönes Herbstwetter begleitete die Klasse 7c bei ihrer waldökologischen Exkursion unter der Leitung von Frau Buhmann und Frau Waßenhofen.
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Ökosystem Wald“ schlüpften die Kinder selbst mal in die Rolle von Biologen und machten eigene kleine ökologische Untersuchungen.
„Sucht euch eurer Untersuchungsgebiet aus, ca. 2×8 m und dann geht’s los.“ Dieser Aufforderung nachkommend strömten die Schülerinnen und Schüler an verschiedene Wald-Standorte, Waldlichtungen, an den Waldrand, mitten unter Bäumen im Wald. Dort erstellten sie eine grobe Karte, wo Pflanzen standen. Mit dem Bestimmungsbuch wurden Bäume und wenn möglich andere Krautpflanzen bestimmt und der persönliche Lieblingsbaum der Gruppe ausgewählt. Dieser sollte beschrieben, seine Ansprüche an Licht und Wasser untersucht und später im Klassenraum den anderen Schülern vorgestellt werden. Das bedeutete Rinde fühlen und abpausen, Höhe und Stammdurchmesser zur ungefähren Altersbestimmung feststellen, Lichtintensität mit dem Luxmeter in verschiedenen Höhen entlang des Baumes messen, Erdproben nehmen, deren Wassergehalt bestimmen und vieles mehr.
Aber nicht nur Pflanzen wurden untersucht, sondern auch Tiere in der Bodenschicht wurden näher betrachtet, sogar so nah, dass es manch einem Schüler einen Schrei entlockte. Aber um sich die Tiere ansehen zu können, mussten sie erst gefangen werden und das war gar nicht so einfach, denn die kleinen Tiere waren ganz schön flink. Aber dann, in kleinen Plastikbechern, konnten die Tierchen in Ruhe beobachtet und grob in verschiedene Tiergruppen eingeteilt werden, bevor sie wieder unbeschadet frei gelassen wurden.
Was sagen die Schülerinnen und Schüler? Es war schön und hat Spaß gemacht. Ein Zugang zu ganz neuen Welten wurde ermöglicht – denn einen Saftkugler sieht man ja nicht alle Tage – oder doch? Vielleicht muss man nur einmal ganz genau hinsehen.
S. Buhmann