Liebe Eltern,
zur Ergänzung des naturwissenschaftlichen Unterrichts haben wir eine Ärztin der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) eingeladen.
In den Jahrgangsstufen 6, 9 und Q1 werden im Oktober (KW 43/44) altersentsprechend, altersgerecht und kultursensibel Fragen und Themen besprochen, die für die Gesundheit und Handlungsfähigkeit Ihrer Kinder von Bedeutung sind.
Die Kinder und Jugendlichen können dieser Expertin in einem vertrauten Rahmen Fragen zu den Themen Gesundheit und körperliche Entwicklung stellen (weitere Informationen über www.aeggf.de). Dazu gehört auch die Aufklärung über Infektionskrankheiten und deren Vorbeugung z.B. durch Impfungen und Hygienemaßnahmen.
Wir freuen uns sehr, dass wir die Ärztin Pirjo Rehmann für diese Präventionsmaßnahme am BvA gewinnen konnten.
Bitte beachten Sie die Infos unten; gerne können Sie sich hier weiter informieren:
www.äggf.de/angebote/informationsstunden-fuer-schuelerinnen-/
Gesundheit weiterdenken
Gesundheitsbildung an unserer Schule gemeinsam mit der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF)
Ä…wie bitte??? Wer ist die ÄGGF?
Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. ergänzt die schulische Gesundheits- und Sexualerziehung durch ärztliche Informationsstunden. Ziel ist die Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit besonders im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. Die von uns vermittelten Informationen basieren ausschließlich auf der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz und unterliegen keinerlei Einflussnahme durch Dritte. Als gemeinnütziger Verein verfolgen wir keine wirtschaftlichen Ziele und agieren politisch sowie kirchlich unabhängig. Wir orientieren uns an der Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung und der UN Kinderrechtskonvention.
ÄGGF – die ärztliche Gesundheitsbildung.
Was geschieht in einer ärztlichen Informationsstunde?
Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, den Ärzt*innen der ÄGGF Fragen zu Themen wie Pubertät, Sexualität und Gesundheit zu stellen. Dies findet im vertrauten Rahmen der eigenen Klasse und in der Regel in geschlechtshomogen Gruppen und ohne Anwesenheit der Lehrkraft statt. Wir antworten jeweils altersentsprechend, kultursensibel und entwicklungsbezogen – unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht. Dabei verknüpfen wir die jeweils für die Schüler*innen subjektiv wichtigen Themen mit objektiv relevanten Gesundheitsinformationen.
Es werden keine körperlichen Untersuchungen / Impfungen durchgeführt.
Unser Motto lautet:
Den eigenen Körper mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen kennen, schätzen und schützen lernen – für einen gesundheitsbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen.
Mögliche Themen der ÄGGF-Veranstaltungen:
- Körperliche und seelische Veränderungen in der Pubertät
- Sorge um die eigene „Normalität“ und Körperakzeptanz
- Körper- und Intimhygiene
- Bau und Funktion der Geschlechtsorgane
- Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und Orientierung
- Empfängnisverhütung/Notfallverhütung
- Ungeplant schwanger – wie kann es weitergehen?
- Verhütung sexuell übertragbarer Infektionen
- Jugendgesundheitsuntersuchung J1 und J2
- Impfungen
- Alkohol- und Nikotinkonsum (auch in der Schwangerschaft)
- und viele mehr…
Welche Qualitäten fließen in die Arbeit der ÄGGF-Ärzt*innen ein?
Ärztliche Kompetenz und Glaubwürdigkeit, kontinuierliche Fortbildungen sowie viel Erfahrung im Gespräch mit Jugendgruppen sind unser Markenzeichen. Unter dem Motto „Anschauen und Begreifen“ setzen wir vielfältige Modelle und anschauliche Materialien ein.
Unser Präventionskonzept wird fortlaufend mittels Qualitätsprüfung, Dokumentation, Fortbildung und Supervision aktualisiert.
Wie können die Eltern die Zusammenarbeit mit der ÄGGF unterstützen?
Wir alle, also Pädagog*innen, Ärzt*innen und Eltern, sind uns einig: Die Gesundheit der Kinder ist wichtig! Bitte helfen Sie mit und denken daran, den Impfschutz Ihres Kindes überprüfen zu lassen. Eine gute Gelegenheit dazu bietet die kostenlose Jugendgesundheitsuntersuchung J1 (12.-14. Lebensjahr) und die von den meisten Krankenkassen übernommene J2 (16.-17. Lebensjahr) bei Kinder- und Jugendärzt*innen oder Hausärzt*innen.
Ansprechpartnerin am BvA: Sonja Zimmermann (Zimmermann@bva-dormagen.de)