Biologieraum wurde für einen Tag zum Genlabor

Seit 20 Monaten ist die Abkürzung „PCR“ in aller Munde, 18 Schülerinnen und Schüler der Q2 konnten nun an einem 7-stündigen Praktikumstag selbst DNA mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (englisch: polymerase chain reaction, PCR) vervielfältigen und anschließend mittels Gelelektrophorese in Banden auftrennen.

Der Titel des Praktikums, durchgeführt vom „Just science“-Team Dr. Ina Siebenkotten und Dr. Dagmar Assadsolimani, lautete „Qualitätsanalyse von Lebensmitteln“. Die S’uS erhielten zu Beginn des Kurses verschiedene Fleischproben (Rindfleisch, Putenfleisch, Schweinefleisch, Fleisch aus einem Lasagne-Fertiggericht), isolierten und reinigten die DNA aus diesen Proben und führten die PCR mit artspezifischen Primerpaaren durch. Nach der Analyse der Gelelektrophorese-Ergebnisse konnten sie eine Aussage dazu machen, ob im untersuchten Fertiggericht wirklich nur die angegebenen Fleischsorten vorhanden waren.

Neben den praktischen Methoden lernten die S’uS auch, in welchen Berufszweigen Biologen gefragt sind. Ausbildungsberufe und Studiengänge wurde aufgelistet und erläutert. Eine über Zoom zugeschaltete Studentin der Biowissenschaften berichtete direkt über die Inhalte ihres Studiums.