Verlierer geben keinen Frieden –
Sieger brauchen keinen Frieden:
Der Weg aus dem Konflikt
Zwei Probleme ergeben sich häufig im Schulalltag:
1. Viele Konflikte müssen aus Zeitnot „zwischen Tür und Angel“ geregelt werden.
2. Schüler geben ihren Konflikt beim Lehrer oder Schulleiter ab, damit er für sie .gelöst wird.
So geschieht es, daß wir im Schulalltag häufig nur „Waffenstillstand“ erreichen, aber keinen Frieden schaffen. Es fehlt die Zeit und manchmal auch das Vertrauen, der Lehrkraft zu erzählen, worum es bei diesem Streit wirklich geht.
Beide angesprochenen Probleme lassen sich verringern, wenn wir den SchülerInnen zutrauen und sie befähigen, daß sie selbstverantwortlich viele von ihren Konflikten regeln. Wir müßten ihnen nur die entsprechenden Mittel geben. In Anlehnung an den norwegischen Friedensforscher Galtung lautet der Kerngedanke des Schlichterkonzeptes: Versöhnung ist am besten, wenn die ehemaligen KonfliktpartnerInnen zusammenarbeiten, um Wiederaufbau und Konfliktlösung zu schaffen.
Eine fremde Lösung durch Außenstehende wird hierbei ersetzt durch eine tragfähigere, die von den Betroffenen selbst entwickelt wird.
Das Angebot der Streitschlichtung richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Stufe 5. Sie wird durchgeführt von eigens dazu ausgebildeten Schülerinnen und Schülern der Stufe 10. Nähere Einzelheiten erfährt die Stufe 5 zu Beginn des Schuljahres.
Wann?
Eine Gruppe von Schülern der Stufe EF wurde auf einer zweitägigen Fahrt zu Streitschlichtern ausgebildet. Diese stellen sich bis zu den Herbstferien den fünften Klassen vor und nehmen nach den Herbstferien ihre Tätigkeit auf.
Beginn nach den Herbstferien (Schuljahr 2012-2013)
Wo?
Streitschlichterraum (Sprechraum links unterhalb vom Sekretariat)
Für wen ?
das Angebot richtet sich an die fünften Klassen
Ansprechpartner
Frau Ehnert, Frau Mayer