Unsere Ausflüge – Latein

Wir freuen uns, ab diesem Schuljahr unseren Lateinschülerinnen und -schülern zwei fest eingeplante, spannende Ausflüge anbieten zu können, denn auch in Deutschland haben die alten Römer ihre Spuren hinterlassen!  In der Klasse 7 fahren wir nach Xanten und schauen uns dort den Archäologischen Park sowie das Römermuseum an. Hier werden interessante Workshops angeboten, die Spaß machen! In der Klasse 8 führt uns unsere Reise schon etwas weiter weg, nämlich nach Trier! Doch am besten, die Schüler/-innen erzählen selbst:   

 

Xanten – Unser Ausflug in den Archäologischen Park

Am Freitag, dem 31.8.2012, sind wir (die Klassen 7a und 7b) mit unserer neuen Klassenlehrerin Frau Mayer (7a) und Herrn Gnaß in den Archäologischen Park in Xanten gefahren. Um 8.15 Uhr hat uns der Hillmann-Reisebus am Bettina-von-Arnim Gymnasium abgeholt. Nach einer einstündigen Busfahrt sind wir in Xanten angekommen.

Zu Beginn wurde uns das riesige Gelände des Parks von einer Museumsführerin gezeigt. Die Führung startete im Amphitheater, dort mussten früher zu Gladiatoren ausgebildete Sklaven gegen Tiere oder andere Menschen kämpfen.

Danach sind wir in die Thermen gegangen, das waren öffentliche Badehäuser. In den Thermen gibt es das caldarium (Heißbad) und das frigidarium (Kaltbad). In dem Heißbad hatte die Luft eine Temperatur von bis zu 50°C, und das Wasser konnte ungefähr 40°C heiß werden. Uns wurden noch ein Keller, eine Küche und vieles mehr gezeigt.

Nach der Führung sind wir in das Gebäude des Römermuseums gegangen, denn dort durften wir Gemmen schneiden. Gemmen sind (Halb)Edelsteine, in die die Römer Bilder schnitten. Der lateinische Name lautet gemma und bedeutet so viel wie Auge, Knospe am Rebstock oder Edelstein.

Nachdem unsere Gemmen fertig waren, hatten wir eine Stunde Freizeit. Um 15.00 Uhr sind wir dann wohlbehalten angekommen.

Cornelia Mett (7a)

 

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Exkursion nach Trier

 Am Freitag, dem 24.5.2013  um 7.45 Uhr,  hieß es für die beiden Lateinklassen der Stufe 8 rein in den Bus und auf nach Trier, in die Stadt des Augustus im Land der Treverer. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, was alles auf uns zukommen wird. Da Frau Prykarpatskyj, Frau Lindner und Herr Gnaß, unsere Lateinlehrer, mitkamen und es ja auch noch sehr früh am Morgen war, war es im Bus nicht allzu laut. Zwei Stunden später waren wir in Trier.

Nach zwei Minuten Fußweg erreichten wir  ein großes Tor. Es sah aus, als würde es jeden Moment zusammenbrechen. Wie sich herausstellte, standen wir vor der Porta Nigra, dem ältesten Tor Deutschlands.  Wir hatten kurz Zeit uns selber umzusehen, als auch schon unsere Stadtführerin kam. Sie erzählte uns etwas über die Porta Nigra und über die Stadt Trier. Wir mussten  genau 122 Stufen innerhalb der Porta Nigra hinaufgehen, bis wir einen tollen Ausblick über ganz Trier hatten. Nachdem wir das älteste Tor aus der römischen Zeit hinter uns gelassen hatten, ging es zum Dom. Dort erklärte uns die Führerin, dass der Dom halb evangelisch und halb katholisch ist. Ein kleiner Besuch beim Pastor und es ging wieder weiter. Unser nächstes Ziel war die Basilika, eine evangelische Kirche.

Nächster Programmpunkt waren die Kaiser-Thermen. Hier mussten wir, wie die alten Römer auch, durch viele dunkle unterirdische Gänge hindurch. Da es sich bei diesen Gängen um Abflusskanäle handelte, kann es auch vorkommen, dass einem Ratten oder Mäuse begegnen. Ein kurzer Blick in ein Caldarium und schon ging es weiter.

Das Beste kam zum Schluss. Das Amphitheater. Von den Zuschauerplätzen aus hatte man einen tollen Blick in die Arena.  Kurze Zeit später wussten wir, wie sich die Gladiatoren und Löwen gefühlt haben mussten, wenn sie in der Arena um ihr Leben kämpften. „Media in vita in morte sumus“ (Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen.). Eine Treppe führte uns in den Keller, wo uns gruselige Geschichten über Gladiatoren, Löwen und Leichen erwarteten. Hier endete die Führung.

Die Mädchen hatten noch genau 30 Minuten Zeit, um die Gedanken von Tod und Leichen aus ihrem Gedächtnis zu verdammen. Das geht natürlich am besten bei H&M.

Nach einem Ausflug ins schöne Trier ging es wieder mit dem Bus nach Hause.

Katrin Küper (8b)

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