Unser zweites Projekt: Sustainable Living and Travelling in the EU

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Hier ist das finale Video über unser Projekt:

Projekt Nr. 2 „Sustainable Living in the EU” (2019-2022)

Unser zweites Erasmus+-Projekt „Sustainable Living in the EU“ wurde im Oktober 2022 ebenfalls erfolgreich abgeschlossen– trotz Corona und weiteren Herausförderungen.

Vor dem Hintergrund aktueller politisch und gesellschaftlich motivierter Nachhaltigkeitsbewegungen und der Dringlichkeit einer Förderung des internationalen und europäischen Klimaschutzes ist die schulinterne Vermittlung von Grundsätzen des nachhaltigen Lebens und Reisens unabdingbar. Die internationale europäische Kooperation und der gegenseitige Austausch von Schulen ist in diesem Zusammenhang ein wirksames Mittel, den Willen zu einer Verbesserung der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit zu fördern und die Übertragung eines umweltschonenden Lebensstils auf schulische Abläufe außerhalb des privaten Alltagsgeschehens anzuregen.

Aus diesem Grund kooperierten Deutschland, Finnland, Spanien und Frankreich im zweijährigen Erasmus-Plus-Projekt „Sustainable Living and Traveling in the EU“, um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und europäische Lösungskonzepte mithilfe eines digitalen Medienansatzes zu erarbeiten.

Was waren die Schwerpunkte dieses Lernprojektes? Zentrale Themen waren die Auseinandersetzung mit aktiven Maßnahmen zur Verbreitung des Nachhaltigkeitsgedankens und zur Verbesserung des ökonomischen und sozialen Umweltbewusstseins innerhalb der Schulgemeinden und der jeweiligen Orte. Durch eine enge Kooperation streben die Projektmitglieder zudem eine Verbesserung des Verständnisses für Europa, die grundlegenden europäischen Werte sowie der Wichtigkeit einer aktiven europäischen Bürgerschaft an. Zu den Langzeitzielen des Projektes gehören die Entwicklung von kreativen digitalen Lernmethoden auf Basis der Projekterfahrungen zusätzlich zur Ökologisierung von Exkursionen, Schulausflügen und des Schulalltags.

Durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel, wie der Plattform eTwinning, sowie anderer sozialer Medien blieben die teilnehmenden Länder, trotz Corona, in ständigem Kontakt und verbesserten sowohl ihre Englischkenntnisse als auch ihr Wissen über die Funktion und den Einsatz digitaler Werkzeuge.

Im Rahmen einwöchiger Projektfahrten in die beteiligten Länder haben die Schüler*innen sich mit den Aspekten eines nachhaltigen Lebens und Lösungsansätzen zum umweltfreundlichen Tourismus auseinandergesetzt. Ergänzend dazu wurden die Ergebnisse in die Unterrichtsgestaltung der jeweiligen Schule einbezogen und mit Familie und Freunden geteilt, um auch dort die Idee einer umweltbewussteren Zukunft voranzutreiben. Das Erstellen von digitalen Mindmaps, Padlets, Filmen, Lernvideos und Postern zum Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung, Drehen von Blogs, Erstellen von Blogs, nachhaltige Outdoor-Aktivitäten, wie das Pflanzen von Bäumen zum Abbau von CO2, sowie die Erweiterung des Schulgartens, Teilnahme an Veranstaltungen zum Klimaschutz sowie länderübergreifende Aktivitäten, bei denen des eigene Erleben der Natur und die Vorteile des nachhaltigen Tourismus im Vordergrund stehen, gehören zu dem Spektrum, in dessen Rahmen die Ziele erreicht wurden.

Was haben wir konkret erreicht?

  • Sich mit den drei Säulen der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt: Nachhaltigkeit ist nicht nur den Müll zu trennen, sondern besteht aus drei Bereichen: den sozio-kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen. Unser Ziel war es, zum einen, diverse Erfahrungen zu diesen Bereichen in allen teilnehmenden Ländern zu machen, und ebenfalls kreative Methoden, beispielsweise mit den eigenentwickelten Spielen, das Verständnis hierfür in der Schulgemeinde zu schaffen: Wir haben das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ umgedacht und auf das aktuelle Thema „Nachhaltigkeit“ angepasst. Das Spiel wurde bereits in den Unterricht integriert und auch im Rahmen des neuen Projektes benutzt.
  • Den BVA-Schulteich angelegt: Förderung der Artenvielfalt
  • Am Rhein Clean-Up teilgenommen
  • An diversen Wettbewerben teilgenommen: Eurovisions, Wettbewerb zur nachhaltigen Entwicklung, etc.
  • Fremdsprachenkenntnisse verbessert: während der Fahrten und im Laufe der Gegenbesuche der internationalen Schüler*innen am BVA
  • Unser kulturelles Bewusstsein geschärft: Beispielsweise haben wir viel über Menschen und die Kultur sowie Sprache aus Baskenland erfahren. Dies ist für uns ein Teil des kulturellen Nachhaltigkeitsbewusstseins.
  • Freunde fürs Leben gewonnen: Gerne besuchen wir die finnischen und baskischen Schüler*innen auch im Privatleben.
  • Nachhaltiges Bewusstsein am BVA gestärkt: beispielsweise durch eine stufenübergreifende Evaluation zum Thema Nachhaltiges Denken oder durch eine schulallgemeine Umfrage zum Thema „Diversität der Sprachen“ am Europäischen Tag der Fremdsprachen.
  • Diverse Projekttage organisiert, beispielsweise Escape Rooms „Kritischer Konsum“ und „Internationaler Umweltschutz“
  • Friedensaktionen gemeinsam mit der SV organisiert.