Au revoir, Sébastien!

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Am 31.5.2017 endete der Vertrag unseres französischen Fremdsprachenassistenten Sébastien Cabrol. Sébastien hat viele Schülergruppen begleitet, besonders intensiv die beiden Anfängergruppen der Jahrgangsstufe 6. „Bekommen wir dann einen neuen Sébastien?“ fragte ein junger Schüler ganz besorgt, als er erfuhr, dass Sébastien uns demnächst verlassen würde.

Sébastien Cabrol fand schnell einen guten Draht zu allen Schülern. Mit den jüngeren spielte und sang er, übte die französische Aussprache und erzählte ihnen vom französischen Schulalltag. Den älteren stellte er seine Heimatstadt Béziers in Südfrankreich vor, sprach mit ihnen über Chansons oder ergänzte aktuelle Themen durch Filmbeiträge. Vor allem war er immer bereit, mit den Schülerinnen und Schülern zu sprechen und auf ihre Fragen einzugehen.

Ein großer Dank der Fachschaft Französisch geht an Frau Frede, die sich sehr dafür eingesetzt hat, dass ein französischer Fremdsprachenassistent an unsere Schule kommt. Sie und Frau Licht engagieren sich besonders in diesem Bereich und konnten vor Sébastien Cabrol bereits eine spanische Fremdsprachenassistentin an unsere Schule holen.

Wir denken gerne an die Zeit mit Sébastien Cabrol zurück und wünschen ihm alles Gute.

Katharina Illy, Helen Frede, Heike Seiler-Lorenz und Sarah Wirtz

 

SEBASTIEN CABROL: Meine Erfahrungen als Fremdsprachenassistent

Salut! Ich heiße Sébastien. Ich komme aus Béziers, eine kleinen Stadt im Süden Frankreichs und ich war von Oktober 2016 bis Mai 2017 Fremdspracheassistent am BvA Gymnasium.

Meine persönlichen Erfahrungen als Fremdsprachenassistent

Am Anfang war es für mich ein bisschen schwer zu wissen, was ich machen soll, aber die Französischlehrerinnen haben mir immer sehr geholfen, sowohl im Unterricht als auch in meiner Alltagbewältigung. Als ich in Deutschland angekommen bin, hat die Betreuung und Unterstützung durch Frau Frede mein Leben gerettet! Ich habe die Schülerinnen und Schüler kennen gelernt und somit war es für mich einfacher, hilfreich zu sein und mich unterstützend in den Unterricht einzubringen. Als Fremdsprachenassistent hatte ich auch eine angenehme Rolle: ich brauchte nicht „der böse Polizist zu sein“ und mein junges Alter half mir sehr, eine ganz entspannte Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen! Es war wirklich eine super Erfahrung und ich habe schon einen Freund überzeugt, Fremdsprachenassistent zu werden! Wenn ich später die Gelegenheit haben werde, es wieder zu machen, werde ich ohne Zweifel wieder Fremdsprachenassistent werden!

Meine persönlichen Erfahrungen als Franzose in Deutschland

Frankreich und Deutschland sind zwei europäische Länder, deswegen gibt es keine riesigen Unterschiede zwischen dem französischen und deutschen Lebensstil. Allerdings können bestimmte Details über Gastronomie oder deutsche Gewohnheiten lustig sein! Zum Beispiel, habe ich während diesem Jahr gelernt, dass Fahrradfahren manchmal gefährlich sein kann. Als Franzose war ich es nicht gewohnt, so viele Radfahrer zu sehen, deshalb war ich am Anfang nicht vorsichtig genug. Ich hatte das Glück, keinen Unfall gehabt zu haben.
Ich habe in Köln gewohnt und dort waren die Leute super nett! Ich habe die internationale und entspannte Stimmung dieser Stadt geliebt und viel Spaß während Karneval gehabt! Köln, als eine sehr aktive Studentenstadt, hat mir sehr gefallen!

Was ich brauche, um glücklich zu sein

Durch diese erste lange Auslandserfahrung in Deutschland kann ich schon sagen, dass ich regelmäßig etwas Neues entdecken möchte, um glücklich zu sein! Dieses Jahr hat mich geprägt, ich habe viele Leute getroffen und viel erlebt. Es war meine erste pädagogische Erfahrung, mein erstes Jahr in Deutschland, deswegen habe ich wirklich viel gelernt und dieses Jahr war super! Um glücklich zu sein, brauche ich stets neue Erfahrungen und Erlebnisse!

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