Schülerschreie im Wald – Lehrerinnen machtlos!

Der etwas andere Exkursionsbericht

exkursion 7a (4)Am Donnerstag, den 26.6.14 ist es geschehen. In einem kleinen Wäldchen in der Nähe der Bahnüberführung in Dormagen drangen immer wieder Schülerschreie an das Ohr vorbeigehender Fußgänger. Passanten waren ratlos und hätten das Schlimmste vermuten können – was war da nur los?

Es handelte sich um eine waldökologische Exkursion der Klasse 7a. Schülerinnen und Schüler trafen immer wieder auf Bienen, Tausenfüßler, Käfer, Spinnen, schleimige Pilze, Spitzmäuse, Würmer und die Hörnchengallmilben, deren „Behausungen“ als rote, teils stiftartige Erhebungen auf den Ahornblättern zu finden waren. All dies entlockte vielen Schülerinnen Schreie. Die beiden begleitenden Lehrerinnen, Frau Buhmann und Frau Radtke, waren machtlos. „Das ist doch nur ein Tausendfüßler“, versuchten die beiden Lehrerinnen zu beschwichtigen, aber die Schreie erklangen weiter. Doch diesen ersten Äußerungen der Scheu folgte die Faszination. „Was ist das?“ „Wieso bewegt der sich denn so?“, waren nicht die einzigen gestellten Fragen. Und so keimte – nach der anfänglichen Scheu – die Neugier in den Schülern auf und sie machten sich daran, ihr Untersuchungsgebiet zu erkunden, Pflanzen zu bestimmen, Tiere zu fangen und ebenfalls zu bestimmen, ein kleines Waldprofil zu erstellen, Messungen von Temperatur, Licht und Wassergehalt vorzunehmen und für eine Präsentation vorzubereiten.

„Insgesamt eine gelungene Exkursion, die den Schülern auch mal das vor Augen führt, was sie alles direkt vor der eigenen Haustür finden können.“, gibt Frau Buhmann an. „Die Schülerinnen und Schüler haben sicher einiges gesehen und gelernt – und ihre Stimme geübt.“, lachten die beiden Lehrerinnen.

 S. Buhmann

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